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Völlig von der Rolle präsentierte sich am Samstag in der Wilhelm Schröder Sporthalle unsere männliche Jugend A gegen den Tabellenführer SV Mecklenburg Schwerin. Die Gäste aus Schwerin reisten zwar nur mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern an, doch sie hätten unseren TSV wohl auch in dauerhafter Unterzahl an die Wand gespielt. Der Auftritt unserer Mannschaft war ein Spiegelbild der schwachen Leistung vom letzten Spiel gegen den SV Warnemünde. Im Angriff völlig ideenlos und von einer Abwehr konnte man nicht sprechen. Wenn die Gäste mal nicht sofort über den Tempogegenstoß zum Torerfolg kamen, dann wurde halt in der Abwehr bereitwillig Platz gemacht und unsere Torhüter im Stich gelassen. Beim Halbzeitstand von 9:20 Toren deutete sich bereits eine derbe Klatsche an.
Doch in der zweiten Halbzeit kam es noch schlimmer. Die TSV Jungs waren dem schnellen Spiel der Schweriner in keinster Weise gewachsen und wurden immer wieder von den Tempogegenstößen überrollt. Bei den Bützowern fehlte es nicht nur an Ideen sondern auch an der Einsatzbereitschaft, sprich der Laufbereitschaft im Rückzugsverhalten. In diesem Punkt sollten die Trainer Mario Laß und Jörg Schwarzer deutliche Worte an ihre Spieler richten. Einzig Torhüter Friedrich Holm war hochmotiviert und verhinderte durch zahlreiche Paraden ein noch höheres Debakel. Auf Bützower Seite war man froh, dass beim Stand von 19:45 Toren die Partie endlich abgepfiffen wurde.
Traineranalyse nach dem Spiel: Der SV Mecklenburg Schwerin ist schon der Überflieger in der Mecklenburg Vorpommern Liga und nicht umsonst Tabellenführer. Sicher kann man da auch schon deutlich verlieren, aber mit der Art und Weise wie sich unsere Mannschaft präsentiert hat, können wir nicht einverstanden sein.
Das nächste Spiel bestreitet unsere A-Jugend am 21.02.15 beim HV Altentreptow. In der aktuellen Verfassung wird es auch schwer dort zu punkten. Mannschaft und Trainer sind nun gefordert, um sich auf diese Partie vorzubereiten und ihr wahres Leistungsvermögen zu zeigen.
Für den TSV Bützow spielten:
Chris Harloff, Friedrich Holm und Fiete Klähn (im Tor), Johann Mauck, Dustin Kauer, Jonas Dethloff, Maximilian Veit, Tim Möller, Sören Brendler, Henning Zisler, Denny Pahl, Nico Ackerhans und Yannick Laß.
