Frauen verlieren erstes Punktspiel

Diese Nachricht wurde schon 1409 mal gelesen.

Noch viel Sand im Getriebe

Am Samstagnachmittag starteten die Handball Damen des TSV Bützow in die neue MV – Liga Saison.

Am Ende der letzten Saison haben sie sich von 6 Spielerinnen, darunter auch Celin Kellert, ein Bützower Eigengewächs, verabschieden müssen. Celin hat ein Angebot aus der 3. Bundesliga von der TSG Wismar bekommen, und Sie nahm diese Chance, dort zu spielen, wahr.

Die TSV Damen haben dagegen 2 Neuzugänge (Neele Jepsen und Katja Ehmcke) und 2, mit Lara Wegner und Lea Kellert, die aus der eigenen Jugend kommen und diese Saison aushelfen werden.

 

Das erste Spiel fand in Rostock bei der zweiten Vertretung der Rostocker Dolphins statt. Die Warnowstädterinnen sind mit einer Rumpftruppe nach Rostock gefahren, da einige Mädels anderweitig verhindert waren.

Sie wollten den Pokalsieger (der wieder mit Spielerinnen aus der ersten Mannschaft aufgefüllt hat) der letzten Saison ärgern und die Punkte mit nach Hause nehmen. Die ersten 10 Minuten sah man bei beiden Mannschaften die Nervosität an. Beide tasteten sich langsam an. Von zu schnell abgeschlossenen Angriffen bis zu sehr schön herausgespielten Toren war alles dabei.

In der siebten Minute erarbeitete der TSV durch Josefine Schreier eine 3:2-Führung, dies war auch leider die Letzte. Die Bützowerinnen konnten zwar immer wieder ausgleichen, doch dann fehlte das Quäntchen Glück, in Führung zu gehen.

Bis zur 28. Minute war es spannend, doch dann kam die direkte Rote Karte für Anna Herbst, für eine normale Zweikampfaktion. Der Schock für die Mädels saß tief und man ging mit einem 10:13 Rückstand in die Kabine.

Jürgen Klink brauchte eine schnelle Lösung, da Anna in der Abwehr sehr Stark ist und somit eine Lücke entstand. Viele Wechselmöglichkeiten gab es leider nicht, so musste der Rest durchspielen.

Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Dolphins mit 3 Toren in Folge. Die Bützowerinnen kämpften. Wenn sie durch waren, stand im Tor allerdings noch eine starke Torhüterin. Ab Mitte der zweiten Halbzeit ließen dann doch langsam die Kräfte nach und die Rostocker konnten weiter durchwechseln und das Spiel sicher nach Hause bringen.

Nach großen Kampf musste man sich doch mit 18:29 geschlagen geben, wenngleich das Ergebnis ein wenig zu hoch ausgefallen ist und nicht das ganze Spiel widerspiegelt. Mit der normalen Besetzung wären hier 2 Punkte drin gewesen.

Jetzt heißt es, Mund abputzen und nach vorne schauen, denn der nächste Hammer folgt im Auswärtsspiel gegen Neubrandenburg.

 

Es spielten:

Stefanie Praetzel, Juliane Kaiser (im Tor)

Lara Wegner, Sophie Masermann (1), Yvonn Jäger (1), Katrin Horke (8), Katja Ehmke (3), Anna Herbst (2), Josefine Schreier (3), Neele Jepsen

 

Gez. Katrin Horke