Frauen – erstes Spiel in noch junger Saison

Am vergangenen Sonntag traten die Damen des TSV 1952 Bützow die Reise zum ersten Auswärtsspiel dieser Saison gegen Stralsund an. Von vornherein war Stralsund klarer Favorit in dieser Partie.
Auch die Unterbesetzung mit nur 6 Feldspielern kam den Bützower Frauen nicht zu Gute. Doch man wollte alles geben und sich gut verkaufen: Das Ziel zu kämpfen, war gesetzt.

In der ersten Hälfte dürften die Stralsunder Frauen ziemlich überrascht gewesen sein. Die TSV Damen hielten ihre Gegner über weite Strecken der ersten 30 Minuten in Schach.  So kam es zu Beginn direkt zu einer Führung von 1:3. Über eine viertel Stunde passierte fast nur Deckungsarbeit auf beiden Seiten. Doch Stralsund ließ nicht locker, es folgte ein 5-Tore-Lauf für die Gastgeberinnen, weshalb der Trainer eine Auszeit nahm. Den Bützower Frauen gelangen noch 6 Tore, und es ging mit 15:9 in die Halbzeit, wobei der TSV lange nur einem 3-Tore-Vorsprung hinterherlief.
Die Bützowerinnen taten sich zunehmend schwerer um zu einem Torerfolg zu kommen. Mitte der zweiten Hälfte lag man bereits 25:15 zurück.
Nach dem starken Beginn mussten die Bützower Frauen nun dem fehlenden Auswechselkader Tribut zollen. Diese Aufgabe wurde durch vereinzelte 2- Minuten-Strafen erheblich erschwert.
So wurde sogar Torhüterin Maxi Wegner zwischenzeitlich als Deckungsspielerin eingesetzt.
Die Abwehr stand über weite Strecken des Spiels souverän und man konnte den Gegner in Schach halten.  Jedoch schlichen sich mit voranschreitendem Spiel Lücken in der Deckung sowie Patzer im Angriff ein und Stralsund holte sich durch Konter ein Tor nach dem Anderen, sodass die beiden Mannschaften zwischenzeitlich 12 Tore trennten.
Doch Aufgeben kam nicht in Frage. In den letzten Spielminuten nahmen die Bützowerinnen nochmal alle Kräfte zusammen. Durch geschickte Aktionen in der Abwehr, schnelles Umschalten und genaue Pässe konnten einige schöne Kontertore erzielt werden.
Zum Abpfiff entschieden die Schiedsrichter nochmals auf einen 7m für den Stralsunder HV.
Doch Maxi Wegner konnte durch eine Parade glänzen und somit abschließend zeigen, dass gute Leistung nicht immer nur durch Siege gekennzeichnet ist. (Endstand: 31:23)