Männer unterliegen 30:31

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Frühes Pokal-Aus für die Männer

Am 13.10 2018 war die erste Runde des Landespokals.Der TSV empfing den HC Vorpommern-Greifswald. Allerdings fand das Spiel nicht in der Schröder-Halle statt. Die befindet sich noch in den Umbauarbeiten. Deshalb wurde das Spiel in Neukloster angesetzt. Die Begegnung hatte insgesamt zwei Gesichter. Während die erste Halbzeit unter dem Vorzeichen: abhaken und vergessen, zu klassifizieren war, konnte aus der zweiten Hälfte der Spielzeit schon Positives entnommen werden.

Aber der Reihe nach. Die Mannschaft startete mit einer offensiven Deckung. Diese wirkte nur kurzfristig. Genau genommen nur bis zur 13. Minute. Da stand es nämlich schon 9:9. Die Gäste stellten sich immer besser hierauf ein und schafften ein um das andere Mal Durchbrüche. Man sah der Bützower Mannschaft an, dass Training fehlte. Die Heimmannschaft war nicht schnell genug auf den Beinen. Immer wieder kassierten sie an diesem Abend 2-Minuten-Strafen. Insgesamt kamen sie sogar auf 13 (die Gäste hingegen auf 5). Auf Dauer gesehen, war das zu viel. Die Heimmannschaft agierte ständig in Unterzahl. So nahm es kein Wunder, dass es zur Halbzeit 16:20 stand. So konnte es nicht weitergehen.

Die Pausenansprache hatte offensichtlich Wirkung. Zunächst stellte Trainer Detlef Kröger die Abwehr um. Nun agierte sie in der gewohnten Form. Prompt vielen weniger Tore als noch in Halbzeit eins. Dennoch wurden weiter Abwehrfehler gemacht, die für Bützow ungewohnt sind. Negativ war, dass Denny Pahl Mitte der zweiten Halbzeit nicht nur eine 2 Minuten Strafe erhielt, als es 23:24 stand, sondern darüber hinaus wegen Meckerns eine weitere obendrauf. Das war wenig sachdienlich. Natürlich nutzten die Gäste diese Situation, 4 Minuten in Überzahl zu spielen. Nun stand es wieder 24:28. Positiv konnte bewertet werden, dass die Mannschaft als solches nicht aufgab. Sie kämpfte vorbildlich. Man mochte es kaum glauben, aber der Vorsprung der Gäste wurde wieder aufgeholt. Das führte dazu, dass es in den letzten Minuten noch einmal richtig spannend wurde. In Minute 56:43 war noch der vier Tore Abstand vorhanden. Ab jetzt folgte ein Tor nach dem anderen, es hagelte regelrecht. Mit der Schlusssirene warf Thomas Neckar das 30:31, das war dann auch der Endstand.

In einer Halbzeit 11 Tore zu kassieren, ist als ein gutes Ergebnis zu werten. Weniger gut stellt sich die erste Halbzeit dar. 20 Tore zu kassieren, ist ein Hinweis darauf, dass die Abwehr überhaupt nicht funktioniert hat. Allerdings ist in Bützow die Situation nicht besonders günstig für den Ligabetrieb. Ein ordnungsgemäßes Training ist im Prinzip nicht möglich. Deshalb sollten die Männer nicht den Kopf hängen lassen. Es werden wieder bessere Zeiten kommen.

Für Bützow spielten:

Falk Schünemann, Daniel Stammann, Martin Strigun (Tor), Steffen Klink (3), Yannick Laß (1), Jonas-Magnus Dethloff (3), Denny-Rico Pahl (9), Thomas Necker (1), Maximilian Veit (7), Sebastian Kröger (2), Henning Zisler, Oliver Maegdefessel (4).