TSV Bützow – TSG Wismar 23:26

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Rückschlag im Titelkampf

Diesen Samstag ging es für die Bützower A-Junioren gegen den Tabellenzweiten aus Wismar. Vor der Partie war klar, dass es ein Duell auf Augenhöhe werden würde. Dementsprechend entwickelte sich die Partie. Keiner der beiden Teams konnte einen nennenswerten Vorsprung erarbeiten. Die Bützower arbeiteten in der Defensive zeitweise konzentriert und verbauten den Gegner so viele Torchancen, jedoch wurde im Gegenangriff zu oft der Ball durch einfache Fehler verloren. Größtes Manko war jedoch die Ungeduld im Angriff der Bützower, sodass viele Bälle zu hektisch gespielt wurden und die Wismarer somit einfache Bälle gewannen. Erst im Unterzahlspiel kämpften die Bützower wieder als starke Einheit und konnten einen zwei Tore Rückstand in eine 12:11 Führung ummünzen, mit der es in die Pause ging. In der Halbzeitansprache des Trainergespanns Schwarzer/Laß wurde vor allem die schlechte Chancenverwertung bemängelt, welche sich in der zweiten Hälfte verbessern sollte.
Doch in der zweiten Hälfte agierten die Bützower ungewohnt planlos. Keiner der Akteure wollte Verantwortung übernehmen und die Mannschaft schien kopflos. Auch der charakteristische Teamgeist der Bützower Jungs war in der Partie nur selten zu erkennen. Gerade in der Defensive bekamen die Warnowstädter jedoch den gegnerischen Rückraum nicht in den Griff. Die drei Rückraumspieler der Gäste erzielten alleine 23 Tore. Eine viel zu hohe Anzahl für den sonst so starken Mittelblock der Bützower. Am Ende der Partie verloren das Team vollends den roten Faden, was Wismar konsequent ausnutzte. Schlussendlich lautete das Endergebnis 23:26 für die TSG aus Wismar. Für die TSV Jungs war es die zweite Saisonniederlage, erneut gegen Wismar. Im Titelkampf war dies ein herber Rückschlag, jedoch sind die Bützower noch mit einem Punkt vor den Wismarern und haben somit Alles in der eigenen Hand.

Für den TSV spielten: Fiete Klähn, Chris Harloff (beide Tor), Yannick Laß (3), Lucas Siekmann (2), Nico Ackerhans (1), Thiebo Arbeiter, Tjard Neugebauer (3), Henning Zisler (9), Tim Möller (3), Sören Brendler (2) sowie Benno Kreuziger.