TSV Bützow – HSV Grimmen 26:19

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Die Handball-Männer des TSV Bützow bleiben Spitzenreiter Stavenhagen weiterhin dicht auf den Fersen. Das Team von der Warnow siegte im Spitzenspiel des 18. Spieltages der MV-Liga gegen den HSV Grimmen in der heimischen Wilhelm-Schröder-Sporthalle mit 26:19 (12:9). Da auch der Tabellenführer seine Hausaufgaben erledigte und den Doberaner SV mit 37:19 schlug, beträgt der Rückstand der Bützower weiterhin ein Punkt. Am kommenden Wochenende hat der TSV spielfrei und guckt gespannt nach Grimmen, wo die Stavenhagener gastieren.

Die Warnowstädter verabschiedeten sich mit einer guten Leistung in die kurze Spielpause, die aber auch nötig war, um in diesem schweren Heimspiel zu bestehen. Das Team von Trainer Jörg Schröder war mal wieder auf den Punkt perfekt eingestellt und sicherte sich den sechsten Sieg in Serie. Den Grundstein legten die Bützower mit ihrer stabilen Defensive um einen bärenstarken Torhüter Torsten Wild, der den Grimmener Angreifern des Öfteren den Schneid abkaufte und überragend parierte. Aber auch spielerisch wussten die Hausherren zu überzeugen. Die Aufbaupositionen setzten häufig die Außenspieler Christoph Görtz und Felix Frick in Szene, die sich sehr treffsicher zeigten und somit schon zur Pause für eine Drei-Tore-Führung sorgten. Der TSV setzte sich über ein 3:1, 6:3 und 9:6 auf 12:9 ab. „Spielerisch war ganz klar ein Fortschritt zu erkennen“, sagt TSV-Akteur Jan Dethloff.

Diesen Vorsprung bauten die Bützower in Durchgang sogar auf 15:10 aus, leisteten sich dann jedoch eine ungewollte Auszeit, sodass die Grimmener auf 15:13 verkürzten. Der Gast war dadurch natürlich im Aufwand, doch die erfahrenen Bützower machten dem HSV einen Strich durch die Rechnung und zogen auf 19:13 davon. Hierbei half dem TSV die „zweite Welle“, in dem die Gastgeber nach Ballgewinn schnell umschalteten und in der unsortierten Grimmener Defensive Löcher fanden und so zu Torerfolgen kamen. Den einzigen Vorwurf, den sich die Bützower letztlich gefallen lassen müssen, ist, dass sie nicht noch mehr Treffer erzielten, denn etliche freie Würfe fanden nicht ihr Ziel. „Der Sieg hätte höher ausfallen müssen“, ärgert sich Jan Dethloff. Trotzdem geriet der Erfolg nie in Gefahr. Nach dem 22:16 und 24:16 stand am Ende ein 26:19-Sieg zu Buche, der im Vorfeld so deutlich nicht zu erwarten war. Trainer Schröder war nach dem Spiel zufrieden. Mit dem Ergebnis und – ganz wichtig – mit der Art und Weise, wie dieser Sieg zustande kam, denn seine Mannschaft setzte die Vorgaben hervorragend um. Nach der Verschaufpause am kommenden Wochenende wartet am 1. März der nächste Höhepunkt in der Wilhelm-Schröder-Sporthalle, wenn der derzeitige Tabellenvierte, SV Warnemünde (24:6-Punkte), an der Warnow gastiert. Die Bützower hoffen wieder auf zahlreiche Besucher, um im Kampf um die Meisterschaft unterstützt zu werden.

 

SVZ v. 17.02.14