Frauen machen weiter

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Die Bützower Damen waren nicht zu stoppen 

 

Am Samstag hatten die Damen des TSV Bützow den Tabellensechsten, den Doberaner SV zu Gast.

Aus dem Hinspiel waren die Gastgeberinnen gewarnt. In Doberan taten sie sich in der ersten Halbzeit schwer, zum Ende hin war es dann aber doch eine klare Angelegenheit, die mit 28:20 gewonnen wurde. Die Münsterstädterinnen sind eine Mannschaft aus Erfahrung, gespickt mit jungen Talenten. In dieser Zusammensetzung ist das Team um Torsten Römer immer für eine Überraschung gut. 
Die Damen vom TSV legten los, wie die Feuerwehr und führten rasch nach zehn Minuten 5:0, leider ließen sie zwischendurch auch einige klare Chancen liegen. Das war jedoch kein großes Problem. Den Gästen aus Bad Doberan gelang erst nach elf Minuten ihr erster Treffer. Das lag zum einen an der seit einigen Spielen gut funktionierenden Abwehr und an der Schlussfrau Juliane Kaiser, die ihr Tor zu nagelte.

Die Warnowstädterinnen machten da weiter, wo sie im Dorf Mecklenburg aufgehört haben. Sie spielten aus der Abwehr schnelle Bälle nach vorn. Auch in Unterzahl, zwischenzeitlich zu viert auf der Platte, ließen sie sich nicht unterkriegen und trafen nach Belieben. Mit dem Pausenpfiff erzielte Katrin Horke den 18-8 Halbzeitstand.

Trainer Jürgen Klink lobte die Abwehr, aber im Angriff sah er noch Potenzial nach oben, es sollte noch mehr zusammengespielt werden, da noch zu viel über rechts gespielt wurde.

 

Des Weiteren erinnerte er an den Kampfgeist der erfahrenen Doberanerinnen. Die Bützowerinnen nahmen sich vor, den Sack zu zu machen und setzten den Angriff der Münterstädterinnen unter Druck. Dies gelang auch sehr gut, die Gäste mussten sich ihre Tor hart erkämpfen. Nach vierzig Minuten hatten die Gastgeberinnen den Gästen den Zahn gezogen. Mit schönen Spielzügen konnten die Damen das Publikum verzaubern und es sicher und verdient mit 36:17 nach Hause fahren.

Nächste Woche Sonntag wartet aber ein harter Brocken auswärts für die TSV Damen. Gegner ist die HSG UNI Rostock. Das Hinspiel zu Hause wurde überraschenderweise mit 23:25 verloren. Die Damen wollen den Rückenwind der letzten Spiele nutzen, um die 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen und den 2. Tabellenplatz weiter zu behaupten.

 

Es spielten

Juliane Kaiser (im Tor)

Ann-Marie Berger 7, Lara wegener, Sophie Masermann 1, Celina Bollow-Garlipp 9, Yvonn Jäger, Katrin Horke 6, Lea Kellert 3, Katja Ehmke 6, Anna Herbst 4

 

 

gez K. Horke